Vor allem an heißen Tagen gibt es nichts Schöneres, als sich im Wasser abzukühlen. Aber steigende Preise, überfüllte und laute Freibäder und eingeschränkter Zugang können den Spaß verderben. Ihr eigener Pool hingegen? Badespaß, wann und wie oft man will? Das überzeugt immer mehr Menschen. Doch ob Planschbecken, Whirlpool oder Holzbecken – die hauseigene Schwimmanlage braucht Platz und muss fachgerecht installiert werden. Dabei fallen Kosten an. Pro Pool verrät, welche Kosten beim Poolbau anfallen.
Inhaltsverzeichnis:
- Das Wichtigste in Kürze
- Kostenvergleich Fertigbecken vs. Folienbecken
- Kosten einsparen – das ist möglich
- Kosten für den Poolbau: laufende Kosten und Poolzubehör
Das Wichtigste in Kürze
- Für den Eigengebrauch gibt es Fertigbecken, Folienbecken oder aufblasbare Wasserbecken.
- Bei der Wahl des Schwimmbeckens dürfen laufende Kosten sowie Wartungsarbeiten nicht vergessen werden.
- Durch Eigenarbeiten entsteht ein großes Sparpotenzial.
Kostenvergleich Fertigbecken vs. Folienbecken
Für den eigenen Garten können Sie zwischen einem Fertigbecken, einem Folienbecken oder einem aufblasbaren Wasserbecken auswählen. Die aufblasbare Variante ist nicht besonders langlebig. Folienbecken werden mit einer Poolfolie überzogen. Dabei können zwischen 15 und 40 Euro pro Quadratmeter entstehen. Dafür wird jedoch ein Wasserbecken benötigt, der bei einer Neuanfertigung schon 30.000 kosten kann. Ein gemauertes Becken kann pro Quadratmeter 80 Euro kosten.
Auch für ein Fertigbecken ist zumindest ein stabiles Fundament erforderlich. Die Anschaffungskosten hängen stark von Modell und Material ab. Kunststoffrahmen kosten bis zu 1.000 Euro, Stahlblech bis zu 2.000 Euro. Hinzu kommen zwischen 5.000–8.000 Euro für das Fundament. In beiden Fällen muss noch Geld für den Einbau von Beleuchtung (ab 200 Euro), Heizung (ab 2.000 Euro) oder beispielsweise die Beckenumrandung (80–120 Euro pro Quadratmeter) eingeplant werden.
Kosten einsparen – das ist möglich
Damit es beim Poolbau nicht allzu teuer wird, haben wir von Schwimmbadbau Wiesbaden für Sie einige Spartipps parat:
- Die Größe des Pools spielt bei den Ausgaben eine wichtige Rolle.
- Fertigbecken: Eingelassene Pools sind teurer als Aufstell- oder Teilaufstellbecken.
- Beleuchtung im Pool sieht zwar schick aus, ist aber teuer in der Verlegung und Wartung. Geschickt platzierte Außenbeleuchtung wirkt genauso gut.
- Statt teurem Naturstein eignen sich auch Fliesen als Beckenumrandung. Wenn man die selbst verlegt, spart man gleich doppelt!
- Mit einem gemieteten Bagger und ein paar Freunden können Erdarbeiten auf eigene Faust größtenteils erledigt werden.
- Geringe Mengen an Erdaushub können nach Absprache und mit Erlaubnis auf Feldern verteilt werden. Andernfalls können sie zur Selbstabholung und kostenlos für Gärtner angeboten werden.
- Überlegen Sie sich, welche Arbeiten beim Pool bauen Sie selbst übernehmen können. Vielleicht haben Sie auch Handwerker, Elektriker oder einfach sehr fleißige Menschen im Freundeskreis? Fragen kostet nichts.
Kosten für den Poolbau: laufende Kosten und Poolzubehör
Nicht nur das Bauen eines Pools verursacht Geldausgaben. Wenn Sie fertig sind, kommen weitere Ausgaben für Poolzubehör und Betriebskosten hinzu. Zu den wichtigsten Zubehörteilen gehören folgende.
- Kescher
- Pumpe
- Leiter oder Treppe
- Poolabdeckung
Das Becken muss dann mit Wasser gefüllt und entweder mit Salz oder Chlor desinfiziert werden. Wer jedoch empfindlich auf Chlor reagiert, sollte sich für ein Salzwasserbecken entscheiden. Salz eignet sich jedoch nicht als Beckenfüllung für Holz- oder Metallbecken. Chlor ist zwar besonders wirksam bei der Bekämpfung von Fremdorganismen, kann aber bei falscher Dosierung Schleimhäute reizen, starke Gerüche verursachen und Materialien beschädigen.
Bei intensiver Nutzung können die Kosten für Strom, Reinigung, Beleuchtung, Chemikalien, Wasseraustausch, Nachfüllen und Heizung zwischen 100 und 200 Euro pro Monat liegen.