Ein Gang in die wohltuende Sauna ist ein körperlicher und geistiger Hochgenuss. Damit Sie die Entspannung in vollen Zügen auskosten können, empfiehlt es sich, auf einige Dinge während der Nutzung zu achten. Mit den folgenden Hinweisen unserer Sauna-Experten von Pro Pool machen Sie alles richtig beim Saunieren.
Richtiges Saunieren – Vorbereitung ist (fast) alles
Ein Sauna-Gang bietet viele Vorteile: Neben der Stärkung des Immunsystems gehen Experten außerdem davon aus, dass die Nutzung den Kreislauf anregt und die Muskulatur besser entspannen kann. Mit einer adäquaten Vorbereitung im Vorfeld vermeiden Sie, dass unangenehme Nebeneffekte eintreten oder Sie empfindlich auf die Wärme in der Kabine reagieren:
- Grundsätzlich empfiehlt es sich, nicht mit leerem Magen in die Sauna zu gehen. Genauso wenig ist jedoch auch eine üppige Mahlzeit ratsam.
- Achten Sie vor der Nutzung auf eine ausreichende Zufuhr von Flüssigkeit.
- Eine gründliche Dusche im Vorfeld entfernt den störenden Schmutzfilm von der Haut. Auch hygienische Gründe sprechen für eine Vorab-Dusche.
- Durch ein warmes Fußbad unmittelbar vor dem Saunagang akklimatisieren Sie Ihren Körper. Dadurch ist er besser auf die Wärme eingestellt.
Wer diese Vorbereitungen trifft, geht bestens vorbereitet und noch entspannter in die Sauna.
Genug Ruhe und Zeit einplanen
Im Idealfall haben Sie nach dem Saunieren noch mindestens anderthalb Stunden Zeit, um zu entspannen. Wer zwischen Terminen in die Sauna geht, verfehlt häufig das Ziel der Erholung. Angekommen in der Kabine, wählen Sie die Sitzbank bzw. deren Position in Abhängigkeit von Ihren eigenen Präferenzen aus. Obere Bänke sind am wärmsten, da heiße Luft nach oben steigt. Während der ersten Minuten spricht nichts dagegen, eine Liegeposition einzunehmen. Zwei bis drei Minuten vor Verlassen der Kabine sollten Sie sich aber wieder aufsetzen. Dieses Vorgehen beugt Kreislaufproblemen entgegen.
Zeitlich läuft eine Saunanutzung in etwa folgendermaßen ab:
- Die Gesamtzeit des Saunabades beträgt circa acht bis zwölf Minuten, als Höchstgrenze gelten 15 Minuten.
- In der ersten fünfminütigen Phase steht das Vorschwitzen an.
- Danach erfolgt ein Aufguss zur Einleitung der heißesten Phase.
- Zum Schluss geht es ans Nachschwitzen.
Zur Kontrolle der Nutzungsdauer kann Ihnen zum Beispiel eine klassische Sanduhr, die Markierungen für die einzelnen Minuten enthält, helfen. Auf diese Weise kann die Dauer präzise beobachtet werden. Wer sich jedoch vorher schon unwohl fühlt, sollte die Kabine selbstverständlich zeitig verlassen.
Nach dem Saunagang schnell abkühlen
Direkt nach Verlassen der Kabine begeben Sie sich nach Möglichkeit für ein bis zwei Minuten an die frische Luft. Auf eine eiskalte Dusche im Nachgang folgt dann die Phase der Entspannung in einem ruhigen Raum. Für das Füßehochlegen sollten Sie sich mindestens 15 Minuten Zeit nehmen. Zum Ausgleich des Flüssigkeitsverlustes raten wir schließlich zur Zufuhr von etwa einem Liter Wasser. Der Sauna-Gang lässt sich nach Belieben zwei bis dreimal wiederholen.