Körperliche Einschränkungen oder Behinderungen müssen nicht gegen einen ausgiebigen Badespaß sprechen. Mit den richtigen technischen Hilfsmitteln und geringfügigen Anpassungen des Pools oder Spa-Bereichs lässt sich das private Schwimmbecken sicher und zugänglich gestalten. In diesem Artikel geben wir Ihnen nützliche Tipps zu den passenden Maßnahmen.
Inhaltsverzeichnis
- Das Wichtigste in Kürze
- Technische Hilfsmittel und Anpassungen
- Rechtliche Grundlagen
- Individuelle Planung oft unerlässlich
Das Wichtigste in Kürze
- Hilfsmittel wie Hebebühnen und -tücher erleichtern den Zugang zum Wasser und lassen sich einfach und platzsparend am Pool installieren.
- Ausreichend breite Zugänge zum Pool und Spa-Bereich sowie eine kontrastreiche Farbgestaltung gehen auf verschiedene Arten körperlicher Einschränkungen ein.
- Wir verschaffen uns als Fachbetrieb gerne einen Überblick über Ihren persönlichen Bedarf und stellen Ihnen geeignete Lösungen vor.
Technische Hilfsmittel und Anpassungen
Um das Schwimmbad oder den Spa-Bereich barrierefrei zu gestalten, können Sie auf zwei Ebenen ansetzen: bei der technischen Ausstattung und der optischen Gestaltung. Bei der technischen Ausstattung geht es um ein sicheres Betreten und Verlassen des Pools, was sich am besten über spezielle Lifter realisieren lässt. Diese ermöglichen einen Einstieg an Land und heben oder senken elektrisch gesteuert die Person ins Wasser.
Lifter stehen fest installiert oder mobil zur Auswahl und werden in unterschiedlichen Formaten vom Hebesitz oder -tuch bis zur größeren Hebebühne angeboten. Falls Sie über eine bessere körperliche Beweglichkeit verfügen, kann eine flache Rampe oder flache Treppe mit zwei Handläufen Sicherheit beim Ein- und Ausstieg bieten.
Nicht nur bei Sehbehinderungen ist eine kontrastreiche Gestaltung des Pools unerlässlich. Dies gilt explizit für die Treppenstufen sowie die Markierung des Beckenrands. Für den Spa-Bereich sollte neben der gut sichtbaren Markierung auf ausreichend Bewegungsraum geachtet werden, damit alle Bereiche auch mit einem Rollstuhl gut erreichbar bleiben. Planungen dieser Art hängen von Ihren individuellen Einschränkungen und dem Grad der benötigten Barrierefreiheit ab.
Rechtliche Grundlagen
Grundsätzlich müssen vor allem gewerbliche und öffentliche Betreiber und Betreiberinnen die rechtlichen Anforderungen an ein barrierefreies Bad beachten. Trotzdem ergibt es für den privaten Pool Sinn, sich mit den wichtigsten Regelungen vertraut zu machen und diese für die eigene private Sicherheit zu nutzen.
Die DIN 18040-1 ist die führende Form für die sichere Umsetzung von Schwimm- und Therapiebecken in Deutschland. Sie gibt konkrete Maße, Höhen und Vorgaben für technische Installationen an. Auch bei der Planung und Umsetzung privater Pools schafft die Erfüllung dieser Norm ein sicheres Pool-Erlebnis.
Bei allen Vorschriften und Sicherheitsmaßnahmen ist eine persönliche Verantwortung weiterhin wichtig. Dies gilt für Risiken wie die Rutschgefahr für Menschen jeden Alters, unabhängig von einer vorliegenden körperlichen Einschränkung. Sofern der körperliche oder geistige Zustand diese Vorsicht nicht mehr zulässt, fällt der Pflege- oder Begleitperson eine entsprechende Rolle zu.
Individuelle Planung oft unerlässlich
Der moderne Pool- und Spabau ermöglicht es Ihnen, unabhängig von vorliegenden Einschränkungen regelmäßig Ihren Pool und Ihren Spa-Bereich zu nutzen. Dies hat in vielen Fällen sogar einen therapeutischen Nutzen. Als Fachbetrieb helfen wir von Pro Pool Ihnen bei der Umsetzung Ihrer Bedürfnisse kompetent weiter, beispielsweise in diesen Städten und Gemeinden:
Nehmen Sie Kontakt zu uns auf, damit wir Sie zum Thema Barrierefreiheit unverbindlich beraten können. Gerne schaffen wir für Sie im Anschluss einen inklusiven Zugang zu Entspannung und Wellness.